Autor: Martin Suter
Buchbeschreibung – kurz & knapp zusammengefasst
„Allmen und die Libellen“ ist das 1. Buch aus der Krimireihe um ein ungewöhnliches Ermittlerduo. Durch die Entwendung wertvoller Libellen Schalen des Künstlers Gallé werden beide in einen Mord verwickelt und müssen ihn aufklären.
Ständig hat Johann Friedrich von Allmen Geldsorgen. Er geht keiner geregelten Arbeit nach und hält sich nur mit Gelegenheitsdiebstählen über Wasser. Im Hause eines reichen Unternehmers entdeckt er bei einem Besuch fünf äußerst wertvolle Libellen Schalen des Jugendstilkünstlers Gallé. Spontan entscheidet er sich eine davon mitzunehmen. Anschließend verkauft er sie dem Antiquitätenhändler Tanner für einen sehr guten Preis. Das Geld ist schnell ausgegeben und so entschließt er sich, auch die anderen Schalen zu stehlen. Als er die Schalen Tanner zum Verkauf bringen will, findet er ihn erschossen in seinem Antiquitätengeschäft auf. Die Polizei steht schon vor der Tür und Allmen kann nur knapp unerkannt entkommen. Jetzt ist er in den Kriminalfall verwickelt. Es bleibt ihm nun nichts anderes übrig; er muss Fall zusammen mit seinem Butler Carlos de Léon lösen.
Meine persönlichen Eindrücke
Das Buch habe ich zuerst auf Italienisch gelesen. In der Übersetzung von Emanuela Cervini hat es mich von der ersten Seite an fasziniert.
Die Beschreibung dieses Schweizer Charakters mit all seinen Schrullen und Eigenheiten ist einfach köstlich.
Es ist ein gänzlich anderes Krimigenre, das mich hier erwartet. Der Fall ist gut konstruiert, fesselt mich sofort und bleibt bis zum Schluss spannend. Die niveauvolle Sprache ist leicht und sehr angenehm zu lesen.
Fazit
Ich kann nicht anders und muss von Allmen einfach mögen. Dann ist da noch Carlos de Léon, sein überaus treuer, intelligenter und gewitzter südamerikanischer Butler, der von Allmen jederzeit zur Seite steht. Zusammen geben sie ein ganz ungewöhnliches Ermittlerduo ab. Ein hochamüsantes Buch!

Fünf zauberhafte Jugendstil-Schalen sind der Beginn einer neuen Geschäftsidee.
Martin Suter, 1948 in Zürich geboren, arbeitete bis 1991 als Werbetexter und Creative Director, bevor er sich ausschließlich fürs Schreiben entschied. Seine Romane sind auch international große Erfolge. Er lebt mit seiner Familie in Zürich. Das hier beschriebene Buch ist 2011 im Diogenes Verlag erschienen.
Bibliographische Angaben (Stand November 2020 – www.diogenes.ch)
- TITEL: Allmen und die Libellen
- AUTOR: Martin Suter
- GENRE: Noir
- VERLAG: Diogenes Taschenbuch
- ERSCHEINUNGSTERMIN: 27. März 2012
- ISBN-13: 978 3 257 24177 8
Weitere Bücher der Reihe
- Allmen und der rosa Diamant
- Allmen und die Dahlien
- Allmen und die verschwundene María
- Allmen und die Erotik
- Allmen und der Koi – Buchempfehlung folgt
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