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Der Kolibri

6 November 2021

Autor: Sandro Veronesi

Buchbeschreibung kurz & knapp zusammengefasst

Das Buch beginnt mit einem der vielen Schicksalsschläge, mit denen Marco Carrera, Augenarzt in Rom aber gebürtig aus Florenz, in seinem Leben zurechtkommen muss. Seine Frau erwartet ein Kind von einem anderen Mann und wird ihn verlassen. Es ist das Jahr 1999 und von diesem Ereignis ausgehend, wird das Leben des Marco Carrera erzählt, der von seiner Mutter den Spitznamen Kolibri erhielt, weil er mit 15 Jahren aufgehört hatte zu wachsen.

Im Übrigen hatte sie, sobald dieses Defizit offenbar geworden war, für ihren Jungen den beruhigendsten aller Spitznamen geprägt, Kolibri, um zu betonen, dass Marco mit diesem anmutigen Vögelchen neben der Kleinheit eben auch die Schönheit und der Schnelligkeit gemeinsam hatte: die körperliche – in der Tat bemerkenswerte -, die ihm beim Sport zugutekam, und die – vor allem behauptete – geistige in der Schule und im gesellschaftlichen Leben.

Es sind die Frauen, die sein Leben zeichnen. Seine Schwester Irene, die den Freitod wählt, Adele, seine Tochter, die mit 22 Jahren stirbt und Miraijin, seine Enkeltochter, die ihn bis zu seinem Tod begleitet. Und dann gibt es noch Luisa, seine große Liebe.

Ich habe Dich so sehr geliebt, wirklich, vierzig Jahre lang bist Du das Erste und das Letzte gewesen, woran ich jeden einzelnen Tag meines Lebens gedacht habe.

Meine persönlichen Leseeindrücke

Der Roman ist ein Puzzle, wie es Sandro Veronesi selber schreibt. Er hätte die Handlung auch in chronologische Reihenfolge setzen können, das wollte er aber nicht, denn er könne von seinen Lesern auch eine kleine Anstrengung verlangen. Und so zieht sich dieser Anspruch durch das gesamte Buch, das ich mit Begeisterung ab der ersten Seite gelesen habe. Gäbe es nicht diese Tragödien, ich könnte der Geschichte etwas Amüsantes abgewinnen.

Der Roman ist eine berührende Erzählung über Marco Carrera und sein Leben. Marco verkörpert einen Durchschnittsitaliener der Mittelschicht, mit all seinen Schrullen und Ansichten, seinen Schwächen, seinen Freunden und seinen Familien. Sein Leben verläuft nach einem gleichbleibenden Muster: jahrelang verharrt er im Stillstand, während die anderen sich vorwärtsbewegen. Dann bricht ein unerwartetes, außergewöhnliches Erlebnis aus, stets begleitet von großem Schmerz, das ihn in ein neues, unbekanntes Anderswo schleudert. Stets ist er begleitet und beeinflusst von Frauen, die ohne Psychoanalysten nicht lebensfähig scheinen. Am Ende grenzt es an ein Wunder, dass er ein normales Leben führt. Die Tragödien, denen er schutzlos und machtlos ausgesetzt ist, gipfeln mit jenem Schicksalsschlag, der für Eltern das Schlimmste ist: ein Kind zu verlieren. Veronesi findet dafür gar kein Wort in unserer Sprache sondern weicht auf das Hebräische „shakul“ oder auch in das Arabische „thaakil“ oder auf das Sanskirt „vilomah“ aus.  Diese Ohnmacht dem Schmerz gegenüber beschreibt er sehr treffend. Nur die Sorge um und die Liebe zu seiner Enkeltochter gibt ihm die Kraft zum Weitermachen.

… weil mein erster Gedanke jetzt ihr gilt, und auch mein letzter Gedanke gilt ihr, und dazwischen gibt es weitere Gedanken für sie. Nur so ist es mir jetzt möglich zu leben.

Die Anstrengung des Lesers liegt darin, die Ereignisse der verschiedenen Kapitel in ein Ganzes zusammenzufügen. Eigentlich ist das gar nicht so schwer, aber man ist verwöhnt und möchte sich nicht über die Maßen verausgaben. Damit ist erklärt, warum so viele mit dem Roman nicht so zurechtkommen.

Noch ein Wort zur Übersetzung. Michael von Killisch-Horn hat diesen Roman in außerordentlicher Feinarbeit und hoher Sensibilität übersetzt. Ich bewundere diese Fähigkeit.

Fazit

„Der Kolibri“ von Sandro Veronesi gehört zu den schönsten Bücher, die ich dieses Jahr lesen durfte und ist ein weiteres Lesehighlight 2021. Ein literarisches Puzzle, wie Veronesi selber sagt, das die Handlung absichtlich in zeitlich wirr verschachtelten Abschnitten zwischen Jahren und Jahrzehnten hin und her schwirren lässt. Und dennoch fügt sich jedes Teil perfekt in die Geschichte ein, die auf berührende Weise vom Leben des Marco Carrera erzählt.

Wer eine leichte, unbekümmerte Lektüre sucht, sollte allerdings die Hände davonlassen.

Der Kolibri Sandro Veronese

Und so liegen, mit Ausnahme von Giacomo, der unter der Wirkung einer im Wortsinn umwerfenden Kombination von Rum und Nutella halb bewusstlos auf dem Sofa hingestreckt ist, ab einem bestimmten Zeitpunkt in dieser ganz besonderen Nacht vier Fünftel der Familie Carrera auf dem Sand, an verschiedenen Stellen derselben Küste, liebkost von der Brandung desselben Meeres und in verschiedenen Stadien der Glückseligkeit.

Der Autor

Sandro Veronesi wurde 1959 in Florenz geboren, studierte Architektur und lebt mit seiner Familie in Rom. Er ist als Schriftsteller und als Journalist, z.Z. beim Corriere della sera (Anm. eine der größten Tageszeitungen Italiens), tätig. 2000 wurde er für seinen Roman Sein anderes Leben mit dem Premio Campiello ausgezeichnet. 2006 wurde er für seinen später mit Nanni Moretti verfilmten Roman Stilles Chaos zum ersten und 2020 für Der Kolibri zum zweiten Mal mit dem Premio Strega ausgezeichnet. Der Kolibri ist in über 20 Sprachen übersetzt worden.

Bibliographische Daten (Stand November 2021 – www.zsolnay.at)
  • TITEL: Der Kolibri
  • AUTOR: Sandro Veronesi
  • ÜBERSETZUNG: Michael von Killisch-Horn
  • GENRE: Roman
  • VERLAG: Paul Zsolnay Verlag
  • ERSCHEINUNGSDATUM: 23. August 2021
  • ISBN-13: 978 3 552 07252 7

Der Premio Strega gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise Italiens.  2017 hat Paolo Cognetti mit Acht Berge diesen Preis gewonnen.

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Astrid

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