Piadina ist ein dünnes italienisches Fladenbrot, das auf einer Platte oder ohne Fett in der Pfanne gebacken wird und in der Emilia Romagna beheimatet ist. Es ist die Basis für ein abwechslungsreiches Gericht, das sehr gerne in der Mittagspause gegessen wird. Egal ob vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch gefüllt, eine Piadina romagnola oder „piada„, wie sie auch in der Romagna genannt wird, schmeckt immer. Wer schon einmal einen Sommerurlaub an der Adriaküste verbracht hat, hat dieses Streetfood bestimmt gesehen und vielleicht schon probiert.
Zubereitungszeit: 30 Min. – Ruhezeit: 30 Min. – Kochzeit: 15 Min.
Zutatenliste
Für die Piadina (6 Stück)
- 380 g Weizenmehl Typ 00
- 160 ml Wasser
- 60 g Schweineschmalz
- 1 TL Backpulver
- 1 TL feines italienisches Meersalz
Für den Belag (nach Lust und Laune)
z. B. Rucola, Mozzarella, Emmentaler, Edamer, Stracchino, Frischkäse, Tomatenscheiben, gegrillte Zucchinistreifen, gegrillte Auberginen, geröstete Champignon, Speck, gekochter Schinken, Rohschinken, Bresaola, usw.
Kochgeschirr: Bratpfanne Ø 28 cm antihaftbeschichtet
Kochutensilien: Holzschneidebrett, Gemüsemesser, Schüssel, Nudelbalg, Gourmetzange

- Mehl, Salz, Backpulver und Schweineschmalz in eine Schüssel geben und mischen. Warmes Wasser dazugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt 30 Min. ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit die Zutaten für den Belag zubereiten. Wer gerne Gemüse grillen möchten, sollte beachten, dass dieses in dünnen Streifen bzw. Scheiben geschnitten werden sollte. Anderen Zutaten wie z. B. Tomaten, Mozzarella oder andere Käsesorten werden in mundgroße Stücke geschnitten. Salatblätter, Rukola oder Basilikum kurz mit kaltem Wasser abbrausen und trocken tupfen.
- Diese dann auf einem Servierteller anrichten.
- Den Teig in 6 gleich große Stücke teilen. Diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (in der Größe der Bratpfanne Ø 28 cm). Die Bratpfanne erhitzen und jede Piadina auf beiden Seiten für ca. 1 min. braten. Die Piadina dabei immer wieder wenden, bis sie auf beiden Seiten eine goldgelbe Farbe angenommen hat. Unbedingt aufpassen, dass die Pfanne nicht überhitzt. Die fertigen Piadina auf einem Servierteller stapeln. Sind alle Piadinas fertig, auf dem Servierteller servieren.
- Jeder kann sich seine Piadina nach Lust und Laune selber füllen, falten und essen.
Eine Piadina romagnola wird nicht mit dem Besteck gegessen, das freut Kinder besonders.
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